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Visumschikanen für wohlhabende Touristen aus Südafrika

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Ein Paradebeispiel für sparen am falschen Fleck liefert derzeit das Außenministerium. Mit viel Mühe und Eigeninitiative war es Tiroler Tourismusunternehmen gelungen, Österreich in Südafrika als Tourismusland zu positionieren und in großer Zahl wohlhabende Südafrikaner vielfach sogar als Stammgäste zu gewinnen. Damit ist es nun vorbei.

Statt die Prozeduren zur Erlangung eines österreichischen Visums zu vereinfachen und Kooperationen mit anderen EU-Staaten einzugehen, hat man nun auch noch das Konsulat in Kapstadt geschlossen. War es für Südafrikaner bisher schon schwierig, ein Visum für Österreich zu beantragen, hat sich die Situation mit der Schließung noch weiter verschlimmert. Denn zur Erlangung eines Visums ist das persönliche Erscheinen aller Visumswerber in der nun einzigen verbliebenen österreichischen Vertretung in Pretoria erforderlich, was bedeutet, dass eine Familie mit Kindern gegebenenfalls über tausende Kilometer nach Pretoria und wieder zurück reisen müsste, um in Österreich beispielsweise ihren Schiurlaub verbringen zu dürfen. Schon bisher haben potenzielle Österreichbesucher die Mühen nicht mehr auf sich nehmen wollen und alternativ Italien oder die Schweiz als Urlaubsdestination gewählt. Doch diese Maßnahme wird den Urlauberstrom zum Schaden der österreichischen Wirtschaft weiter zum Versiegen bringen.

Während Österreichs Grenzen Kriminaltouristen und Scheinasylanten weiterhin offen stehen, wird von dieser Regierung die Einreise zahlungswilliger Touristen erfolgreich behindert. 

Bereiche 

Wirtschaft
Kurztitel: 
Visumschikanen für Südafrikaner

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